Und die wahrhaft Starken sind voller Zärtlichkeit.
Krishnamurti
Unsere Lernchance aus der Flutkatastrophe
Viele von uns beschäftigen Bilder und Berichte der Flutkatastrophen in den betroffenen Gebieten in NRW und anderen Teilen Europas. Ich habe sehr großen Respekt vor denjenigen, die einfach ihre Gummistiefel, Schaufel und Schlafsack eingepackt haben, dorthin gefahren sind und dort nun helfen! Genauso empfinde ich Dankbarkeit für die haupt- und ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehren, THW etc.
Viele von uns kennen Menschen vor Ort und haben die teilweise unfassbaren Schilderungen aus erster Hand erhalten. Es sind Bilder und Berichte, die wir sonst eher mit fernen Ländern wie Bangladesh verbinden.
Mögen auch wir, die wir nicht unmittelbar betroffen sind, die Lernchance dieser Geschehnissen nutzen:
Mögen wir diesem Tag in tiefer Dankbarkeit und Präsenz begegnen.
Mögen wir den Betroffenen unser Mitgefühl (bitte nicht Mitleid) und unsere Liebe schicken.
Mögen wir wissen, dass sie behütet und beschützt sind und mögen wir um Frieden und Wohlergehen für die betroffenen Menschen beten.
Fragen wir uns: Was wäre, wenn uns all unser Hab und Gut, unser Haus völlig unerwartet plötzlich genommen würde?
Verfügen wir über eine Basis, die tiefer verwurzelt ist, als lediglich im Materiellen?
Was tun wir, um diese Basis aufzubauen und zu stärken?
Eines ist sicher: Es kommt der Tag, da unser Körper den letzten Atemzug tut und uns dann alles Materielle komplett genommen wird.
Der Kurs in Wundern tröstet uns mit den Worten:
Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nichts Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden Gottes.
Mögen wir uns auf die Suche nach dem Wirklichen begeben - im Lauschen nach innen, in der Stille, im Jetzt-Sein, im absichtslosen, lauschenden Singen, im Empfinden von tiefem Mitgefühl mit denjenigen, die leiden.
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