Willst du eine Kraft für den Frieden sein?

Meer von Teelichtern

Wir sind in diesem Augenblick durch unser Denken, Fühlen und Handeln entweder eine wirkungsvolle Kraft für den Frieden oder für Urteile und Angriff. Wir können nicht nicht wirken. Wir wirken immer, ob wir wollen oder nicht.

 

Willst du in diesem Augenblick eine Kraft für den Frieden sein?

 

  1. Zuerst braucht es deine klare Entscheidung hierfür. Es braucht Menschen, die sich unbeirrbar und bewusst auf den Frieden ausrichten. Es braucht Menschen, die es nicht interessiert, was "alle" sagen und was in den Zeitungen steht, sondern die fest entschlossen sind, das Feld des Friedens zu stärken. Vielleicht kannst du so nicht alles Leid auf der Erde verhindern. Doch du strahlst etwas Helles und Befriedendes aus. Das ist viel machtvoller, als du vermutlich denkst!

  2. Dann lausche interessiert in dich hinein und entdecke, wo es dort Verurteilungen, Ärger und Angriffsgedanken gibt. Dies ist der Unfrieden in dir. Mir kommt es so vor, als wenn gerade jetzt alles Ungefühlte und Unbefriedete an die Oberfläche drängt. Fühle deinen Unfrieden und die damit zusammenhängenden Körperverspannungen. Erlaube dir diese Gefühle, gib ihnen Raum und nimm sie in dein Herz hinein, so gut es geht. Verurteile dich nicht dafür.

  3. Sage innerlich und äußerlich "nein", wenn deine Kollegen oder die Medien dich dazu einladen, irgendjemanden zu verurteilen und die Welt in "gut" und "böse" einzuteilen: Ur-Teile sind eine Kraft der Trennung. Wo Urteile sind, kann kein Frieden sein. Erinnern wir uns daran, dass wir von den wahren Hintergründen der Geschehnisse nicht viel wissen. Was wir wissen, ist, dass wir eine Menschheitsfamilie sind.

 


Was wäre, wenn diese verfahrene globale Situation auch dazu gemacht ist, damit wir gezwungenermaßen in unsere liebende Bewusstseinsmacht hineinwachsen und uns täglich neu üben, das Ur-Teilen aufzugeben?

 

Als ich in den 80er Jahren auf Ostermärschen unterwegs war, war dieser Spruch allgegenwärtig: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin."

 

Inke hat einmal diese Worte geprägt, die nicht mit dem Verstand erfasst werden können: "Mache dich berührbar und verletzlich. In deiner Verletzlichkeit bist du am sichersten geschützt." 

 

Was wäre, wenn diese angespannte Situation dazu gemacht ist, dass die Menschen den inneren Krieg aufgeben, wach werden über ihr eigenes Ur-Teilen und sich an ihr tiefes Sehnen erinnern, die liebende Verbindung zu jedem fühlenden Wesen zu spüren?

 

Das ist sicher alles andere als leicht. Aber wenn wir uns in dieser Absicht miteinander verbinden, potenziert sich die Kraft des Einzelnen. Vor etwa 2.000 Jahren hat einmal jemand gesagt: "Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, ..."

 

In diesem Sinne laden wir gerade jetzt dazu ein, dass wir uns singend zu einer Macht für den Frieden zusammenschließen.

 

Ich danke dir für deinen Beitrag, den Frieden in dir auszudehnen!
Herzliche Grüße!  Jochen Bockholt

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